Der SPD-Ortsverein Neuberend wurde am 13. Februar 1970 im “Hotel Ruhekrug” gegründet. Gleichzeitig wurden die Direktkandidaten zur Gemeinderatswahl bestimmt.
Max Hansen wurde am 13. Februar 1970 einstimmig zum Vorsitzenden gewählt.
Kurt Liebmann war ebenfalls Gründungsmitglied.
Auch wenn es anfangs viel Ablehnung und Verwunderung darüber gab, dass man in Neuberend einen SPD- Ortsverein gründete, so wurden doch im gleichen Jahr Dieter Ohl und Peter Wartenberg als Gemeindevertreter und Wilma Ohl als bürgerliches Mitglied in die Gemeindevertretung gewählt.
Die Zahl der SPD – Gemeindevertreter erhöhte sich bei den nächsten Wahlen und von 1986 bis 2003 stellte die SPD mit Winfried Haas den Bürgermeister. Besonders in dieser Zeit konnten sozialdemokratische Vorstellungen umgesetzt werden. Die damalige Windkraftanlage ist vor allen Dingen durch sozialdemokratische Anstrengung errichtet worden. Die Fernwärmeversorgung und auch die erste „Passiv- Haus – Sporthalle“ in der Bundesrepublik sind Zeichen sozialdemokratischer Energiepolitik in unserer Gemeinde.
Die Mitglieder des Ortsvereins haben immer versucht, durch Informationsveranstaltungen neue Ideen in die Gemeinde zu bringen und so die Arbeit der Gemeindevertreter zu unterstützen. Den Austausch und Kontakt mit allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde haben wir bei unseren vielen Aktivitäten im Frühling, Sommer und auch zu Weihnachten gesucht.
Am 13. Februar 2020 feierte der SPD-Ortsverein sein 50jähriges Jubiläum und konnte drei seiner Gründungsmitglieder, nämlich Dieter Ohl, Peter Jacobsen und Siegfried Gerbitz, und Wilma Ohl für 50jährige Mitgliedschaft ehren. Alle erhielten die Urkunde, die Ehrennadel, die Schleswig-Holstein-Medaille, eine Rose und eine von Ute Jacobsen für diesen Anlass gestaltete Ortsvereinszeitung. Bilder zum Jubiläum finden Sie hier.
Dieter Ohl wurde außerdem vom Landesschatzmeister für seine 50jährige Tätigkeit als Kassenwart geehrt.
Peter Jacobsen ist jetzt Fraktionsvorsitzender der 8 Fraktionsmitglieder (5 Gemeinderatsmitglieder, 3 Bürgerliche Mitglieder). Bei der letzten Wahl wurde die absolute Mehrheit und damit erneut die Chance auf das Amt des Bürgermeisters mit 48,52% der Stimmen nur knapp verpasst. Die Fraktion und der Ortsverein versuchen, vor allen Dingen den Naturschutz in der Gemeinde weiter voran zu bringen.